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01.12.2013 16:39

Bericht aus der AG Prüfung

 

Die AG Prüfung wurde 09.07.2012 konstituiert, nachdem der Senat der LUH die Vzepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung damit beauftragt hatte, einen Prozess zur Vereinfachung der Prüfungsbedingungen zu initiieren. Wir als Studierende halten die AG für sehr wichtig, da die in ihr besprochenen Themen uns sehr direkt betreffen. Themen und Einzelfragen, die von der AG besprochen werden, sind:

1.     Übergang Bachelor/Master

2.     Vereinheitlichung von Fristen und Terminen

3.     Vereinheitlichung von Prüfungsrücktritten und Wiederholungsregularien inkl. Ergänzungsprüfungen

4.     Entkopplung von Lehrangebot und Prüfungen

5.     Vorraussetzungen für Bachelor- und Masterarbeiten

6.     Überarbeitung der Musterprüfungsordnung

7.     Kommunikation innerhalb der LUH

8.     Arbeitsteilung und Zuständigkeiten

9.     Reduzierung der Anzahl von Prüfungs- und Studienleistungen

Einzelfragen:

1.     Vorgezogene Prüfungsleistungen

2.     Anwesenheitspflicht/Anwesenheitslisten

 

Seit der Konstituierung hat die AG x-mal getagt und etwa zwei Drittel der vorgenommenen Themenfelder besprochen. Ziel ist es, im Januar einen Abschlussbericht an den Senat zu geben, der dann über die von der AG gemachten Vorschläge berät und diese idealerweise beschließt. Da es aus unserer Sicht nicht selbstverständlich ist, möchten wir deutlich hervorheben, dass wir uns innerhalb der AG sehr ernstgenommen fühlen und besonders unsere Vizepräsidentin Frau Bilmann-Mahecha an der Studierendenposition aufrichtig interessiert ist.

In einem ersten Zwischenbericht an den Senat wurde die Arbeit der AG Prüfungen kritisiert und der Bericht als „in dieser Form nicht beschließbar“ betitelt. Ein vorgetragener Grund für die kritische Haltung war die geringe professorale Beteiligung an der AG. Dieser Umstand ist in keinem Fall der Arbeit der AG geschuldet, sondern wenn überhaupt der Kommunikation innerhalb der Fakultäten, da alle dazu aufgefordert wurden, zur Arbeitsgruppe sprech- und stimmberechtigte Personen zu entsenden.  Auf der Senatssitzung wurde dann beschlossen, dass die AG weiter arbeiten und die strittigen Punkte neu beraten und abgestimmen soll – mit dem Hinweis an die Fakultäten, sich nun noch einmal um geeignete Personen zu entsenden. Die oben aufgeführten Abstimmungeergebnisse sind bereits die nach erneuter Abstimmung akutalisierten und werden somit im Abschlussbericht enthalten sein. (Wir freuen uns sehr, dass sich die strittigen Themen durch das erneute Beraten und Abstimmen nun eindeutiger und in unserem Interesse geklärt haben).

 

Folgende Empfehlungen wurden bisher innerhalb der AG beschlossen (im Falle von Nichteinstimmigkeit ist das Abstimmungsergebnis in der Form Ja, Nein, Enthaltungen angegeben):

 

Übergang Bachelor/Master

  • Bei der Genehmigung von Prüfungsordnungen soll darauf geachtet werden, dass in den letzten beiden Semestern der Bachelorstudiengänge keine zu großen Module und keine Module über zwei Semester mehr angesiedelt sind. Ausnahmen sollten begründungspflichtig sein. Darüber hinaus sollen Prüfer/innen auf die Pflicht zur Einhaltung der Korrekturzeiten ausdrücklich hingewiesen werden. Andernfalls könnten Schadensersatzforderungen drohen. Die Fakultäten werden noch einmal gebeten zu prüfen, ob für weitere Masterstudiengänge auch zum Sommersemester zugelassen werden kann.
  • Die Lehrenden werden aufgefordert, Studienleistungen rechtzeitig zu bescheinigen, soweit die Buchung für die Erreichung der erforderlichen Leistungspunkte für eine Bewerbung zu einem Masterstudiengang unabdingbar benötigt wird.

Vereinheitlichung von Prüfungsrücktritten und Wiederholungsregularien inkl. Ergänzungs-prüfungen

  • Feststellung des endgültigen Nichtbestehens
    • Die Musterprüfungsordnung sieht auch künftig ein Anhörungsmodell vor mit folgendem einheitlichen Rahmen: Es müssen mindestens 15 LP pro Semester erworben werden und Gesamtleistungspunkte von mindestens 15 multipliziert mit der Anzahl der Zählsemester; das 1. Zählsemester wird nicht berücksichtigt; bei erfolgreicher Anhörung wird das Zählsemester zurückgesetzt; eine Versuchszählung findet nicht statt. Die Musterprüfungsordnung sieht ferner ein Modell mit einer begrenzten Anzahl an Wiederholungsversuchen vor.

·       Anzahl von Widerholungsprüfungen (14,1,3)

  • Es werden einheitlich zwei Wiederholungsmöglichkeiten und eine mündliche Ergänzungsprüfung für alle schriftlichen Prüfungsleistungen vorgesehen. Nach einer mündlichen Ergänzungsprüfung kann maximal die Note 4,0 erreicht werden. Die mündliche Ergänzungsprüfung muss in einem festgelegten Zeitraum stattfinden (innerhalb von 4 Wochen nach der Bewertung der letzten Klausur). Für Bachelor- und Masterarbeiten sowie für große Projekt- oder Studienarbeiten (mindestens 15 LP) ist nur eine Wiederholungsmöglichkeit vorgesehen. Für letztere gibt es nur eine Wiederholungsmöglichkeit.

·       Art der Widerholungsprüfungen  (15,0,3)

  • Es wird eine generelle Regelung in die Musterprüfungsordnung aufgenommen, dass die Wiederholungsprüfungen nach Wahl der/des Prüfenden auch in einer anderen Prüfungsform abgenommen werden können.

·       Anmeldung zu Wiederholungsprüfungen (13,4,1)

  • Studierende melden sich zukünftig zu Wiederholungsprüfungen selbstständig an. Eine zeitliche Beschränkung mit dem Verlust eines weiteren Prüfungsversuchs gibt es nicht.

·       Wiederholungsverpflichtungen

o   Prüfungsleistungen aus Pflicht- und Wahlpflichtmodulen sind im Rahmen der vorgegebenen Wiederholungsmodalitäten so lange zu wiederholen, bis ein Bestehen oder ein endgültiges Nichtbestehen festgestellt wurde.

Prüfungsleistungen aus Wahlmodulen müssen nicht wiederholt werden, sondern können durch andere Prüfungsleistungen ersetzt werden.

Den Fakultäten bleibt freigestellt, Regelungen zu einem erneuten Studium unter anderem Themenschwerpunkt im Wahlpflicht- oder Wahlbereich bzw. Kompetenzbereich zu treffen. (12,2,1)

  • Den Fakultäten bleibt ebenfalls freigestellt, Regelungen dazu zu treffen, ob Studierende mehr Module im Wahlpflicht- oder Wahlbereich absolvieren dürfen, als zur Erlangung der erforderlichen Gesamtleistungspunkte notwendig sind. Dabei wird die Regelung hinsichtlich der unter Punkt 1 beschriebenen Wiederholungsverpflichtung eingehalten. Die Berücksichtigung der Module bei der Notenbildung kann je nach Regelung der Fakultät auf Wunsch der Studierenden bzw. nach zeitlicher Abfolge oder nach erreichter Note erfolgen.(13,0,2)

·       Rücktrittsregelungen

o   Es wird keine Rücktrittsfrist empfohlen, das Nichterscheinen zu einer Klausur oder mündlichen Prüfung wird als Rücktritt gewertet. Es wird jedoch erwartet, dass Studierende im Fall von mündlichen Prüfungen sich bei ihren Prüfenden abmelden. (9,5,2)

o   Der Rücktritt ist auch bei Wiederholungsprüfungen möglich. Es gelten dieselben Regularien wie bei den Erstprüfungen. (11,6,0)

o   Der Rücktritt bei Prüfungsleistungen mit Abgabeterminen oder Rücktritt nach Beginn der Prüfung ist nur aus triftigem Grund möglich. Die Leistung gilt entweder als nicht unternommen oder es wird eine längere Frist für die Bearbeitung eingeräumt, wenn es verhältnismäßiger ist. Die Möglichkeit der Fristverlängerung wird aber aus Gründen der Vergleichbarkeit der Bedingungen auf eine angemessene Dauer beschränkt.

  • Freiwillige mündliche Ergänzungsprüfungen (7,4,4)
    • Freiwillige mündliche Ergänzungsprüfungen werden abgeschafft.
  • Rücktrittsregelungen bei Bachelor- und Masterarbeiten
  • Eine Rückgabe des Themas einer Bachelor- oder Masterarbeit ohne Konsequenzen ist einmal innerhalb des ersten Drittels der Bearbeitungszeit möglich. Eine erneute Anmeldung nach Rückgabe des Themas muss innerhalb von sechs Monaten erfolgen. Für die Wiederholung einer nicht bestandenen Bachelor- oder Masterarbeit muss eine erneute Anmeldung ebenfalls innerhalb von sechs Monaten erfolgen.

 

Vorraussetzungen für Bachelor- und Masterarbeiten

  • Die Fakultäten werden aufgefordert, die Voraussetzungen für die Zulassung zu Bachelor- und Masterarbeiten unter dem Aspekt der Studierbarkeit in der Regelstudienzeit zu überprüfen. Die Zulassungsvoraussetzungen sollen insbesondere begrenzt werden auf maximal 120 LP für Bachelorarbeiten und maximal 60 LP für Masterarbeiten. Sprachnachweise sollen bis zum Ende des Studiums erbracht werden können. Die zur Anmeldung zwingend nachzuweisenden Module sollten ebenfalls kritisch überprüft werden. Dabei wird die LP-Anzahl in die Musterprüfungsordnung aufgenommen, die weiteren Bestandteile dienen als Erläuterungen.

Vorgezogene Prüfungsleistungen

  • Der Präsidiumsbeschluss vom 16.11.2011 zu den Vorgezogenen Prüfungsleistungen bleibt auch weiterhin bestehen. Den Fakultäten und Studierenden soll dies noch einmal klar kommuniziert werden. Die Studiendekanerunde wird ebenfalls darüber informiert.

 

Anwesenheitspflicht/Anwesenheitslisten

  • Senat und Präsidium betonen grundsätzlich die Eigenverantwortung der Studierenden im Hinblick auf die Wahrnehmung von Lehrangeboten, so dass Anwesenheitspflichten und entsprechend Anwesenheitskontrollen nur in Ausnahmefällen gefordert werden sollen. Aus rechtlicher Sicht kann Anwesenheitspflicht nur in solchen Fällen verbindlich gefordert werden, in denen die Kompetenzziele ausschließlich bei kontinuierlicher Teilnahme an einer Lehrveranstaltung vollständig erreicht werden können. Die Studienkommissionen der Fakultäten werden aufgefordert, ihre Modulbeschreibungen/Modulkataloge an die Vorgaben der folgenden Spiegelstriche anzupassen. Das bedeutet im Einzelnen:
    • In Vorlesungen kann keine Anwesenheitspflicht gefordert werden.
    • In Übungen und Tutorien (Ausnahme sport- und sprachpraktische Übungen/Kurse) soll ebenfalls keine Anwesenheitspflicht gefordert werden.
    • In Seminaren soll nur in den Fällen eine Anwesenheitspflicht gefordert werden, in denen die Kompetenzziele ohne kontinuierliche Teilnahme nicht vollständig erreicht werden können. Dies ist in den Modulbeschreibungen zu verankern.
    • In Laboren und bei Exkursionen ergibt sich die Anwesenheitspflicht schon aus der Veranstaltungsart. Sie soll ebenfalls in den Modulbeschreibungen verankert werden.

 

Entkopplung von Lehrangebot und Prüfung (12,1,3)

  • Pflichtmodulprüfungen sollen in jedem Semester angeboten werden, bei jährlichen Lehrangeboten auch unabhängig von diesen. In welcher Prüfungsform diese angeboten werden, entscheidet der/die zuständige Modulverantwortliche.

 

Soweit der Bericht aus der AG Prüfung. Bei Fragen wendet Euch gerne jederzeit an senat@asta-hannover.de 

 Janna Zieb - studentische Senatorin und Tobias Schönwitz - Mitglied der AG Prüfung

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10.07.2013 14:15

Senatssitzung Juli

 

Kommentiertes Protokoll aus der Senatssitzung im Juli:

 

 

1.Themenarbeit

1.1  LUH-Entwicklungsplanung 2018

Die Entwicklungsplanung wird Thema der Klausurtagung am 8./9.112013 (wir berichten noch von dieser) sein.

1.2  Themenvorschläge für die Sitzung des Senats am 16.10.2013

Die Themenarbeit in der Sitzung am 16.10.2013 wird das "Forschungsinformationssystem" sein.

3. Studien- und Prüfungsangelegenheiten

3.1 Zwischenbericht der AG Prüfungen: Teil 1 der Empfehlungen zur Vereinfachung der Prüfungsorganisation

Leider wurde dieser Tagesordnungspunkt ans Ende gestellt, so dass um circa 19.30 Uhr kaum noch Zeit zum diskutieren war. Der Senat hat dann den Zwischenbericht , bis auf die Punkte 5,7,12,13 und 14, zustimmend zur Kenntnis genommen. Die nun folgenden Punkte müssen dann noch einmal in der Arbeitsgruppe diskutiert und neu abgestimmt werden:

  • 5. Es werden einheitlich zwei Wiederholungsmöglichkeiten und eine mündliche Ergänzungsprüfung für alle Prüfungsleistungen außer für Bachelor- und Masterarbeiten sowie für große Projekt- oder Studienarbeiten (mindestens 15 LP) vorgesehen. Für letztere gibt es nur eine Wiederholungsmöglichkeit
  • 7. Die Musterprüfungsordnung sieht vor: Studierende melden sich zukünftig zu Wiederholungsprüfungen selbstständig an. Eine zeitliche Beschränkung mit dem Verlust eines weiteren Prüfungsversuchs gibt es nicht.
  • 12. Es wird keine Rücktrittsfrist empfohlen, das Nichterscheinen zu einer Klausur oder mündlichen Prüfung wird als Rücktritt gewertet.
  • 13. Der Rücktritt ist auch bei Wiederholungsprüfungen möglich.
  • 14. Der Rücktritt bei Prüfungsleistungen mit Abgabeterminen oder Rücktritt nach Beginn der Prüfung ist nur aus triftigem Grund möglich. Die Leistung gilt entweder als nicht unternommen oder es wird eine längere Frist für die Bearbeitung eingeräumt, wenn es verhältnismäßiger ist. Die Möglichkeit der Fristverlängerung wird aber aus Gründen der Vergleichbarkeit der Bedingungen in der Dauer beschränkt.

Gerade von den Dekanen und ProfessorInnen wurde kritisiert, dass diese Arbeitsgruppe gar nicht berechtigt wäre zu arbeiten oder ihre Arbeit zumindest anzuzweifeln sei, da nicht ausreichend ProfessorInnen involviert seien. Dabei lassen diese Kritiker ausser Acht, dass die Fakultäten mehrfach aufgefordert wurden stimmberechtigte Personen in die AG Prüfungen zu entsenden, wenn das in ihren Augen (was wir widerum äußerst bedenklich finden!) nur ProfessorInnen sein können hätten die Fakultäten diese schicken müssen. 

Schlussendlich haben wir uns darauf geeinigt, dass die Fakultäten nun alle nochmals informiert wurden und dafür verantwortlich sind die "richtigen" VertreterInnen zu entsenden und dass die AG weiter arbeiten soll mit dem Ziel im Dezember oder Januar einen abschließenden Bericht und bis April eine Muster-PO vorzulegen. (siehe zu diesem Thema auch den Blog-Eintrag zur AG Prüfung)

4. Personalangelegenheiten

Die Berufungsvorschläge wurden diskutiert und anschließend abgestimmt.

4.1  Berufungsvorschlag der Fakultät für Mathematik und Physik zur Besetzung der W3-Professur „Biophotonik“

4.2  Berufungsvorschlag der Fakultät für Mathematik und Physik zur Besetzung der W3-Professur „Experimen-

telle Festkörperphysik“

4.3  Berufungsvorschlag der Fakultät für Mathematik und Physik zur Besetzung der W2-Professur „Didaktik der

Mathematik“

4.4  Verleihung der Ehrenbürgerwürde 

5. Planungsangelegenheiten

5.1  Änderung der Organisation der Zentralen Einrichtung Lehre, Studium und Weiterbildung

5.2  Zielerreichungsbericht 2012 an das MWK

5.3  Antrag der Juristischen Fakultät auf Freigabe der W3-Professur „Bürgerliches Recht, Internationales Privat-

recht und Rechtsvergleichung

6. Haushalt und finanzielle Angelegenheiten

7. Kommissionen und Ausschüsse

7.1  Änderung der Zusammensetzung der Arbeitsgruppe „Verleihung und Entzug von Titeln während der NS- Zeit“

7.2  Wahl einer Vertretung und einer Stellvertretung der Studierendengruppe im Wahlausschuss

(wird nachbenannt)

7.3  Bestellung der Mitglieder des Rats der Graduiertenakademie

7.4  Einrichtung einer Senatskommission für Diversity

Stephan und ich werden beide in der Senatskommission mitarbeiten. Wenn Jemand von Euch Interesse hat, meldet Euch bitte bei uns.

8. Hochschulgesetz, Grundordnung, Geschäftsordnung, Verträge u. ä.

8.1  Berufungsordnung der Leibniz Universität Hannover

8.2  Leitlinien für eine gute Betreuung von Promovierenden

8.3  Sitzungstermine des Senats im Sommersemester 2014 und Wintersemester 2014/2015

9. Verschiedenes

 

 

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19.06.2013 20:00

Senatssondersitzung

In einer kurzen Sondersitzung wurde Dr. Strutz einstimmig zum neuen hauptamtlichen Vizepräsidenten gewählt. Er wird ab Dezember der Nachfolger von Herrn Scholz. - Stephan Reinisch

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12.06.2013 20:00

Senatssitzung

Junisitzung

Diese Senatssitzung war in vielerlei Hinsicht besonders. Zum einen steht nicht alle Tage auf der Tagesordnung die Vorstellung eines neuen Vizepräsidenten, zum anderen gab es seit der Themenarbeit zur Zivilklausel nicht mehr so einen großen Gästeandrang. Dementsprechend schnell wurde über die Formalen Punkte hinweggegangen und als Themenarbeit für Juli die Entwicklungsplanung festgelegt.

Präsident Barke ging sodann zum Findungskommissionsbericht weiter. 5 aus 22 BewerberInnen stellten sich vor, keine Frauen, dem Senat wird jetzt eine 1er Liste präsentiert. Dr. Strutz von der Uni Hildesheim.

Es folgte ein circa einstündiger TOP zur Vorstellung des Kandidaten für das Amt des hauptamtlichen Vizepräsidenten, den Nachfolger von Herrn Scholz. Dr. Strutz, der bisher an der Universität Hildesheim hauptamtlicher Vizepräsident ist stellte sich zunächst 15 Minuten in einem 3 teiligen Vortrag vor.

Zuerst ging er dabei auf seinen Lebenslauf ein und wählte dafür eine sehr originelle Art. Er wählte den Rahmen des Films 21 der eingeleitet wird durch das Vorsprechen eines Studienbewerbers für ein Stipendium und der Professor fordert „Beeindrucke sie mich“. Daran schließt sich im Film eine 1,5 stündige Odyssee durch die Casinos von Las Vegas. Er meinte, wenn er uns ansatzweise so faszinieren könnte wie ihn der Film, dann wäre er zufrieden.

Bemerkenswert an seinem Leben ist die Vielseitigkeit. Nach einer Ausbildung studierte er und widmete sich unterschiedlichsten Jobs in Leitungsfunktion. In einem jedoch blieb er sich immer treu – das Dasein als Globetrotter. Per Rucksackreise lernte er die USA vor Reagan kennen, arbeitete in der Entwicklungspolitik (Pakistan, Philipinen, Äthiopien) bekam dort seine Kinder und versucht in allen seinem Handeln die Offenheit für Vielseitigkeit als Maxime anzuwenden.

Im zweiten Teil präsentierte er seine Vorstellung von Verwaltung, dass nicht seine Meinung zählt, sondern die der Anspruchssteller, dass die Erfahrungen aus Entwicklungshilfe mahnend zeigen wie es nicht sein soll und insgesamt das Ziel schnell kompetent Serviceorientiert mit motivierten MitarbeiterInnen ans Ziel zu kommen gelten soll.

Er sieht die Verwaltung als Herausforderung der er sich gerne, auch schon an der Uni Hildesheim gestellt hat. Die Aufgabe ist sehr komplex, muss viele Sozialisationen berücksichtigen und erfordert interkulturelle Kompetenz. Er möchte ein Teil des Teams sein und gemeinsam mit Dezernenten Schwerpunkte setzen. Personalentwicklung und ein vertrauensvolles Verhältnis sind dabei Schlüsselrollen. Einen Seitenhieb konnte er sich da nicht verkneifen: „Wie es nicht sein soll sieht man beim Verteidigungsministerium“. Zuhören und abwägen wären wichtig um wirklich gut zu werden meinte er. Auch externe Unis könnten bei Problemen befragt werden.

Ein Thema jedoch müsse über allem stehen:  Die Ausstattung muss stimmen und gut sein.

In seinem dritten Part, den Vorstellungen für das Wirken im Präsidium produzierte er das Bild eines gemeinsamen aktiven Leitens der Uni. Es muss ein Bewusstsein des Leitbildes und der Fächervielfalt geschaffen werden und bewusst nicht eine merkwürdige sondern bemerkenswerte Uni sein.

Ausdrückliches Lob gab er für die Entwicklungsplanung, die aufzeigt, dass kein Mangel an Zielen existiert, sondern das „wie umsetzen“ die Frage sei.  In seinem bisherigen Handeln hat er die Schwächen gestärkt, was in Hildesheim die Forschungszentren waren. (Vorbild L3S)

Wo ich ins Grübeln kam, war seine Verstärkte Werbung mit Drittmitteleinwerbequotensteigerungen. Dies relativierte sich jedoch nachdem er betonte wie wichtig auch ethische Fragen dabei wären.

Ein besonderes Augenmerk legte er auf die Wahrnehmung des Lehramts an der Uni und Abbrecherquoten in MINT Fächern. Die Förderung der Forschung in den Geisteswissenschaften erwähnte er aber sogleich im nächsten Atemzug.

In der baulichen Entwicklung soll mehr Gewicht bei der Uni sein, durch den Erhalt der Bauherreneigenschaft.

Sein Bild einer Uni ist, grundsätzlich keine Bilanzgewinne anzustreben, sondern zu investieren.

Sein Ziel wäre einen messbaren Beitrag zum Erfolg der Uni zu liefern, aber nicht nur in Zahlen, sondern spürbar.

Von außen betrachtet war seine Vorstellung überaus positiv. Er gendert im Sprachgebrauch, spricht überlegt und mit deutlicher Zielrichtung. Er scheute dabei auch nicht Uneinigkeiten mit den ProfessorInnen aufzuzeigen, obwohl diese die Mehrheit im Senat haben. Geäußert hat sich das, als er eine Probezeit für Erstberufungen andachte, weil die ProfessorInnen ja mit WiMis und MTVler das auch machen.

Im weiteren Verlauf bezog er auch Stellung zu meiner Frage inwiefern er Drittmittel als Allheilmittel sehen würde, da Drittmittel immer Fremdbestimmung mit sich zögen. Er antwortete, dass ethische Fragen berücksichtigt werden müssten, zum Beispiel im Spannungsfeld in Bezug auf die Zivilklauseldebatte und die damit einhergehende Formulierung in unserem Leitbild. Er brachte den Vorschlag (den ich bisher nicht durchsetzen konnte) einer Senatskommission die sich um präkere Fälle kümmert und prüft. Er betohnte aber, dass eine Uni der Größe ohne Drittmittelforschung ein Legitimationsproblem  hätte.

Auf die Zugegebenermaßen etwas fiese Frage von mir welche Motivation ich als Studi haben sollte ihn zu wählen versuchte er nicht sich anzubiedern, sondern bezog sich auf seinen aus der Vita heraus entstandenen Weg.

Die Rolle die Studierende spielen sieht er als zentral an. Dementsprechend nimmt er sich vor immer zuzuhören und mit uns zu sprechen.

Im weiteren sprach er auch über viele weitere Themengebiete, die die Studierenden nur sehr periphär betreffen wie zum Beispiel die Personalkostenbudgetierung, die Kommunikation und Akquise von Partnerinstitutionen für die Forschung durch seinen Lebenswandel die er ablehnte.

Bemerkenswert ist, dass er meinte man müsse auch mutig über die Schwächen zu sprechen und Sollbruchstellen dadurch, dass es eine asynchrone Schwerpunktsetzung  gibt mit den man umgehen muss. Die Uni muss zusammenhalten. Kulturelle Verschiedenheiten sollen überwunden werden.

Was Dinge sind die er bewahren wollen würde sind, dass er erst mal alles kennen lernen möchte. Internationales Renomee behalten möchte, jedoch einzelne Spezifika aber erst nennen kann wenn er drin ist.

Die NTH betrachtet er kritisch. Die NTH bezeichnete er von außen ironisch als Liebeshochzeit gesehen. Und dass sie nicht von innen heraus wirkt. Was auch daran liegen mag, dass die NTH nur so lala erfolgreich und nicht gut ausgestattet ist. Er sieht dem ganzen aber entspannt entgegen, da die Evaluation durch neue Landesregierung ansteht.

Alles in allem sieht er die kommende Zeit optimistisch und meint bei der Frage ob es einzelne Universitäten gäbe die Vorbild für ihn wären, nein, bezogen auf Einzelaspekte sicherlich, aber die LUH sollte sich nicht verstecken.

Bevor die Wahl erfolgte  äußerte ich nocheinmal deutlich die Prozesskritik, die daraus resultiert, dass MTVler und Studierende bis zuletzt offiziell aus dem Verfahren heraus gehalten wurden.

 

Anschließend wurden neue  Themen für den Themenspeicher festgelegt: Doktorandenbetreuung und Fachsprachenzentrum. Die Themen Open Acces, Forschungsinformationssystem und  IT Governance sollen erstmal zurückgestellt werden bis Sie wieder akuter werden.

Meine Forderung, die ich als Frust aus der Unwissenheit über das Geschehen in den Verschiedenen Institutionen deren Kontrollgremien wir als Senat besetzt haben, stellte ist die Forderung nach einer regelmäßigen Berichterstattung derer die vom Senat irgendwo in Gremien geschickt wurden.

Zudem soll auch die Transparenz in der Hinsicht erhöht werden, alsdass die Protokolle von den Sitzungen der Kommissionen dem Senat regelmäßig unverzüglich zugänglich gemacht werden.

Unter Mitteilungen wurde diskutiert, dass die Berufungsordnung noch diskutiert wird und daher die Verschiebung auf Juli geschehen musste. Prof. Butenschön hat noch Kritik, Prof. Escher weist darauf hin, dass nachträglich Beschlüsse des Senats geändert wurden im Protokoll. Dementsprechend ließen wir dies anpassen.

Außerdem ließen wir mitteilen, dass eine Prozessbeschleunigung bezüglich Berufungsverfahren angedacht wird, vor allem in der Vorlesungsfreien Zeit. Betont wurde aber auch, dass wenn Dekane das vernünftig timen würden und vernünftig vorbesprechen wäre es auch im regulären Prozess sehr schnell möglich wäre. Vor allem bei nur einer Kandidatur

Aus der Vorbesprechung war zudem noch eine starke Debatte zu der Formulierung in der kommenden Berufungsordnung inwiefern Genderkompetenz berücksichtigt wird. Als gesagt wurde, dass Genderkompetenz beachtet werden soll entbrannte wieder eine Debatte ob man das unbedingt drin haben muss und dass der Begriff unscharf ist. Darauf erwiderte Prof. Escher trocken: Na gut… Aber was ist pädagogisch… (Das ist auch unscharf). Mich gruselte es arg, dass wieder einmal die üblichen Verdächtigen das Thema raushauen wollten, daher der Vorschlag von mir, weil das Thema aus der Runde so belächelt wurde eine Veranstaltung zum Thema Faktoren von Gendermainstreaming etc. Z.B. mit Prof. Barlösius in der Themenarbeit vorzunehmen, was von anderen vom Tisch gewischt wurde.

Der AG Prüfungen Zwischenbericht, der aus meiner Sicht sehr erfreulich klang wurde sofort von den Unterlegenen angezweifelt denn Herr Lehne äußert Bedenken, weil die Fakultäten nicht hinreichend beteiligt wurden und das nur rudimentär. Er bezeichnete eine Willkür des Verfahrens und, dass die Erstellung einer Rahmenprüfungsordnung mehr Beteiligung erfordere. Prof. Pfnüer widersprach und  meinte höchstens die Strittigen Punkte nochmal zu diskutieren (obwohl auch das einer Niederlage für uns Studis gleich käme)

Dann folgte ein Raumwechsel und anschließend ging es mit den Berichten weiter. Am 4.06. wurde die Sportzentrumerweiterung eingeweiht und es gab Kritik, dass wir als Senatoren nicht  eingeladen waren. Im Bereich Maschinenbau wurde die 3. Verlängerung des SFB Gentelligente Bauteile verkündet. Die AG Titel hatte ihre 14. Sitzung. Anschließend gab es noch einen Umfassenderen Bericht von Scholz über die Haushaltslage. Die angeblich hohen Rücklagensind nur im Rahmen der Prüfungsbemerkungen des Landesrechnungshofs hoch. Die Kriterien sind unlogisch und um Ecken gedacht und blenden weite Teile aus. Es handelt sich um Phänomen durch die Einführungen der Globalhaushalte wegen Abschaffung der Jährlichkeit.

  • Flexibilität wirkte als wäre man reicher, ist jetzt aber der Gegenschlag.
  • Rechnungshof kann nur noch Plausibilität prüfen, aber nicht mehr mit Messlatte

Problematischer beim Hochschulpakt: Durch Nichtnutzung Potentiale verschenkt und der Wunsch der Regierung nach mehr Kontrolle.

Anschließend wurde über die Presserepräsentanz gesprochen. Positive Außendarstellung ist schwierig weil nur Provinzblätter wie die HAZ das Aufgreifen was die Uni als PM verschickt. Zeit und Fachzeitschriften eher selten selbst bei LRK nicht. Daher steht für das Präsidium fest, dass zentrale politische Forderungen über den TU9 Verband medial erreicht werden müssen.

Im Folgenden wurde anlässlich des Diversity Tags ein pastoraler Beschluss gefällt. Es wird eine Kommission eingerichtet, die an den Alltagserfahrungen ansetzt und Koordinierungen, sowie Sensibilisierungen für Diversity erreichen soll. Findung soll aus sich heraus sein. Nicht Zwang nach Proporz.

Stephan Reinisch - studentischer Senator

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24.05.2013 20:00

nth Senatssitzung

Die nth Senatssitzungen (niedersächsisch technische Hochschule) setzen sich aus der TU Clausthal, der TU Braunschweig und der Uni Hannover zusammen. Die nth startete als Großprojekt der CDU Minister und ist momentan am „rumdümpeln“ wie es Barke in seiner Antrittsrede als nth Präsident verlauten ließ. Trotz der Vielzahl an offenen Fragen sind die nth Senatssitzungen seit einiger Zeit eher unspektakulär und Visionslos. Gerade weil aber schon im kommenden Jahr die Evaluation ansteht und sich dann die komplette Zukunft entscheidet, gilt: Wer sich bewegt verliert.

Präsident Barke begrüßte und stellte die Beschlussfähigkeit fest. Er betonte wie interessant die kommenden 2 Jahre werden, wegen Evaluierung und Mangel an Exzellenz. Da einige Clausthaler noch im Stau standen begannen wir mit einer sehr umsortierten Tagesordnung.

Zunächst passten wir die Stipendienrichtlinie eMobilität an,  an Anforderungen der DFG und des MWK, sodass die Stipendiaten statt 3000€ im Jahr 6000€ zuverdienen könnten. Als Clausthal dann ankam widmeten wir uns  dem Haushalt 2014.

Das MWK forderte Von 8 geforderten Millionen auf 5 Millionen € runter zu gehen, bietet dafür vorsichtig an alte Mittel auf die späteren Jahre übertragen. Wie durch Zufall hatte es die Geschäftsstelle geschafft in der Aufschlüsselung trotz krummer Zahlen und angeblich unverzichtbarer Positionen am Ende exakt auf glatte 5.000.000,00€ zu kommen. Angeblich seien die Zahlen nicht aus der Luft gegriffen, sondern die Summe von Unterpunkten. Die Forderung bezieht mit ein, dass die Umstrukturierung vorgenommen, ein nth Rat gebildet und ein eigenständiger Präsident gewählt wird (der neue Kosten (ca 300 000€) verursacht.

Diskussion und Widerspruch waren nicht möglich und nötig, weil der Präsident Hesselbach betonte: Lieber 5 Millionen als nichts und so wie das da drin steht kommt es sowieso nicht, wir schieben es danach hin und her wie wir es brauchen. Es sei eine furchtbare Denke die hinter diesem Formalismus steckt, dass die Universität begründen müsse wofür Sie das Geld benötigt.

Wir sollten uns also nicht aufregen und selbst wenn könnten wir daran nichts ändern, weil es dem Senat nur zur Kenntnis gegeben wird. Der Wirtschaftsplan, der anschließend präsentiert wurde war Fehlerhaft und wurde überarbeitet.

Nachdem bisher alles glatt und problemlos durchging, sollte die Wahl der externen Präsidiumsmitglieder (Die nth hat 5 PräsidentInnen, die 3 beteiligten Hochschulpräsidenten und 2 externe, die der Senat wählt und MWK in Zusammenarbeit mit dem Präsidium vorschlägt) einfach durchgewunken werden. Erst ich stellte Fragen. Darauf entfachte sich eine Debatte. Warum ist den Unterlagen nichts zu entnehmen über die Personen? Warum stellen die sich nicht persönlich dem neuen Senat, wenn Sie schon die wichtigste Leitungsfunktion einnehmen wollen? Was haben die beiden vor? Was bringt es mir als Studi, wenn die beiden in dem Präsidium sind?  Es ist Unwahrscheinlich, dass ich mehr Informationen bekomme, es ist nicht zu erwarten, dass sie für Gespräche bereit sind oder die Situation an der Hochschule kennen.

Hesselbach und Barke fühlten sich ertappt und versuchten die Wogen zu glätten. Sie gestanden die Fehler ein und boten an diese Punkte zum nächsten Mal nachzuholen aber dieses Mal in Vorschusslorbeeren zu wählen. Da allerdings erhielt ich Schützenhilfe. Mit einem Hinweis auf die Grundordnung sprang mir ein Professor zur  Seite. Das sorgte dann dafür, dass die Mehrheit des Senats nicht an diesem Sitzungstag über die externen Präsidenten abstimmen wollte.

Mit etwas verhagelter Laune aus dem Vorpunkt kamen wir zum Bericht über das Gesprächs des Präsidiums mit der neuen Ministerin. Heinen Klajic hätte sich wohl sehr ausdrücklich pro nth geäußert. Auch wenn Sie das jetziges Konzept nicht gut findet, der Konzeptvorschlag A wird von ihr für gut befunden. Sie will nicht die Entscheidung treffen vor der Evaluation und schnellstmöglich die Evaluation starten, weil der momentane Fortschritt nicht so wie erhofft ist. Diese soll im Rahmen einer internationalen Begutachtung (Prüfung des Vergangenen) stattfinden. Vom Zeitplan her ist sie zurückhaltend. Wesentliche Gesetzesänderung müssten  für die Umstrukturierung her. Vorsichtige Schätzung Evaluation min. 1 Jahr + min. 1 Jahr Gesetzgebung => 2015 frühestens ein herauskommen aus dem Dümpeln.

Als sich aus der Runde der Senatsmitglieder Fragen häuften ob es nun die Meinung der Landesregierung oder der Ministerin sei, da ja vor allem die SPD keine Freunde der nth waren, sagte Hesselbach: Die Ministerin erweckt nicht den Eindruck als wenn Sie sich zurückversichern müsste und Weil hat sicherlich anderes zu tun als sich um die nth Frage zu kümmern. Bestimmt kann er Dulder der nth werden.

Da mit der momentanen Situation aber egal aus welcher Richtung niemand zufrieden ist kam die Diskussion auch auf den Punkt nth Gesetz abschaffen, da es das Fortkommen behindert, weil es zu starr ist und man doch einfach die nth nach den Gesetzen von allen anderen Universitäten strukturieren könne. Das Präsidium ist dagegen, weil es befürchtet, dass es dann ein Consortium Technicum wäre und die nth sich ganz auflösen könne. (Ob es so schlimm wäre? Aus Studi Sicht sicherlich nicht)

Möglichkeit eines Gesetzes evtl nur: Es gibt eine nth aus LUH TUC TUBS. Den Rest über Kooperationsverträge, Ordnungen und Erlasse. Kam als Vorschlag aus dem Senat. Das aber steht in den Sternen und ist noch nicht relevant betonte das Präsidium.

Wie überbrücken wir die Zeit bis 2015? Die Geschäftsstelle ist gut ausgelastet, die Studiendekanin wird gerade aktiv, die bisherigen Projekte müssen finanziert werden – es steht also einiges an, darf aber immer nicht zu viel Änderung hervorrufen. Mich stimmt die ganze Situation nachdenklich.

 

hStephan Reinisch - Senator der nth

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15.05.2013 20:00

2. Senatssitzung

Maisitzung

Das Thema dieser Senatssitzung sorgte schon im Vornherein für  große Aufregung. Die Bibliotheken TIB und UB sollen umstrukturiert werden. Schon seit Jahren wird dieses Thema wohl abseits des Senats besprochen, aber erst jetzt erreicht es uns. In einer Eröffnungspräsentation hielt der Direktor ein Plädoyer, dass es defakto  alternativlos sei. Dabei stellte er in arg gefärbter Art und Weise 2 Modelle gegenüber, bei dem er bei dem favorisierten nur die Vorteile in Betracht zog und bei dem anderen nur die Nachteile aufzählte. Zudem betonte er, dass die Forschung gestärkt würde indem eine Professur für diese Institution geschaffen wird. Es schloss sich eine Diskussion an, die aufzeigte, dass zwar etwas geändert werden muss, aber dass diese suggerierte Alternativlosigkeit eine Nebelkerze ist. Dementsprechend bohrend versuchten wir nachzuhaken. Was zum Beispiel wird aus der studentischen Mitbestimmung? Was passiert mit der Literatur aus Studiengebühren – soll die einfach so an eine externe Stiftung verschenkt werden? Was passiert wenn diese Stiftung (wegen der starken TIB) sich entscheidet nicht technisches abzubauen?  

Die Folgende Erläuterung schürte noch mehr Skepsis bei mir, als dass Sie abbaute. Seines Erachtens sei die Mitbestimmung hinreichend gesichert, da ja in dem mindestens 5-köpfigen Stiftungsrat ein Dekan und der Präsident der Uni drin sitzen würden. Zudem gelte ja zunächst der Kooperationsvertrag, der zwar noch nicht vorliegt aber bestimmt diese Punkte mit berücksichtigen wird. Das überschreiben der Literatur aus Studiengebühren könne ja nur in studentischem Interesse sein, da es ja auch zugänglich sein müsse.

In der Vorbesprechung hatte es schon halb scherzhaft die Überlegung gegeben eine Bibiliotheksordnung zu schaffen, damit der Senat in jedem Fall eine Hand auf den Entwicklungen haben könnte.

 

Diese Aussagen des Direktors bestätigten die Notwendigkeit. Auf meine Frage nach einem Plan B wurde verärgert reagiert, dass dieses bereits das Ergebnis eines langen Prozesses sei und das einfach die beste Lösung ist. Dass wir bisher von diesem Thema nichts erfahren haben könnten wir uns zudem selber zuschreiben, weil wir ja nicht gefragt hätten. Außerdem würden die Studierenden doch zunächst nichts merken, außer dass sich die Schilder ändern würden.

 

Ob das auch für die Themenbibliotheken gelten würde vermochte er jedoch nicht zu sagen. Auch die Beschäftigten würden gleich bezahlt und übernommen und sollte die Stiftung scheitern würden Sie zurück an das Land fallen (außer neu eingestellte). Dass diese dann jedoch einen eigenen, kleineren Personalrat aufbauen müssten (aus dem jetzigen Bereichspersonalrat), abgeschnitten vom Gesamtpersonalrat, dass fand keine weitere Betrachtung.

 

Bezeichnend war auch die Aussage, dass diese Struktur auch deshalb so viele  Vorteile brächte, weil sich nicht mehr TIB und UB gegenseitig Rechnungen stellen müssten und somit Synnergien genutzt werden könnten. Dafür blieb jedoch unerwähnt, dass der Aufwand dazu mit lediglich einer Stelle vom Personalrat beziffert wurde und irgendwer ja auch die Rechnungen die fortan die Uni für Räumlichkeiten, Telefon und Gesundheitsvorsorge etc. stellen müsste begleichen muss, die bisher rein interne Verrechnungsposten sind und dann real würden.

 

Die Frage warum dann nicht gleich eine Gesamthannoverkooperation von Hannover oder der nth stattfände, wenn man schon so arg umstrukturiert, meinte der Direktor es sei politisch nicht gewollt.

 

Auch für die Frage wie das mit den Publikationen sei, die nur Universitäten zugänglich sind bzw. nicht mehr günstig abgegeben werden könnten wurde keine Befriedigende Antwort gefunden. Schwammig wurde geantwortet es sei Verhandlungssache bzw. Marktmacht. (Schön, dass die Grundlage von Bildung den Gesetzen des Marktes unterworfen werden sollte. Explizit auf die Frage „Wird es teurer“ antworteten Sie: „Es wird nicht davon ausgegangen.“

Trotz allem konnte der Direktor nicht abstreiten, dass es eine wesentliche Stärkung der TIB UB bedeuten würde gegenüber der Uni, vor allem was das Verhandeln um Geld angeht, da nun der Grundsatz gelten könnte, zahlt die Uni nicht mehr als bisher gibt es halt weniger Leistung.

 

Risiken schätzt der Direktor als gering ein, da im Falle einer Auflösung oder von Mittelkürzungen der auszuarbeitende Kooperationsvertrag greifen würde.

 

In zumindest einem Punkt wollte er aber auf die Studierenden zukommen: Die Lernraumzugänglichkeit (auch aus Studiengebühren finanziert) soll gewährleistet bleiben

 

Die Frage, die Dekan Mehde bearbeitet war, wie er selbst betonte: Wie kann man rechtlich haltbar möglichst hohe Integration behalten und zugleich die Ansprüche auf Mittel aufrecht erhalten? (Arbeitsgruppe seit Ende 2011). Hoffen wir, dass es auch zu dem Ziel kommt.

 

Bisher ist dieses Vorhaben aus unserer Sicht höchst kritisch und kann erst mit vorliegendem Kooperationsvertrag bewertet werden. Studierendenrechte und die der MitarbeiterInnen müssen gewahrt sein und die Mitbestimmung nicht nur über Professoren geregelt sein.

 

Sichtlich genervt beendete Präsident Barke schließlich die Debatte: „Es soll mindestens so gut bleiben wie es ist –  warum glauben immer alle hinter Änderungen etwas schlechtes?

 

Ich sage dazu: Nicht immer Herr Barke, aber leider hat es die Vergangenheit zu oft gezeigt.

 

Unter den Mitteilungen kam von der nth nix neues. Das Hochschulratsmeeting findet am  27.05. 11-12.00 in den Gebäuden der Architektur und Landschaft               statt und am 26.05. die HVP Vorstellung bei der Findungskommission, die ihre Empfehlung zur Vorstellung im Senat im Juni treffen wird. Die Wahl wird im Juli (Beschnuppern vor 10.07) evtl. um 16 Uhr am 03.07.stattfinden. Es sollen dabei die gleichen Maßstäbe wie für Berufungsverfahren genutzt werden. Die Begutachtung findet nichtöffentlich wegen Personalschutzes statt.

Einer weiteren Problematik wird der Senat in Zukunft Abhilfe schaffen. Es soll ein neues Verfahren für Berufungen in der Vorlesungsfreien Zeit geben. Statt reinen Umlaufverfahren oder der heißen Nadel vor der Unterbrechung sollen zukünftig Raster erstellt werden wer wann da ist und bei Diskussionsbedarf eine  außerordentliche Sitzung stattfinden, zumindest aber eine stärkere Vorbesprechung und Absprache vor dem Beschluss.

 

Auch wurde uns mitgeteilt, dass es ein Rundschreiben zum Thema wissenschaftlicher Mittelbau mit Empfehlungen an die Fakultäten gab, dass die Arbeitsbedingungen anprangerte. Z.b. Vertragsdauer, Teilzeit etc. werden darin benannt und die Fakultäten aufgefordert sich mit den WiMis abzusprechen.

 

Das akuteste Thema sicherlich war die Gisma Insolvenz. Wie am Vortag den Medien entnommen werden konnte ist die Stiftung zahlungsunfähig geworden und die  GmbH wird es. Das Abwickeln wird unproblematisch für die werden, so die Einschätzung des Präsidiums. Die Gisma befand sich schon seit längerem in einer  Abwärtsspirale, wovor ich auch schon gewarnt hatte, als wir extra für sie Professoren berufen haben, die auf Dauer der Beschäftigung dort bei dem Land beurlaubt werden und danach wieder in unsere Verantwortlichkeit zurückfallen. Laut Präsidium aber sei dies nicht dramatisch, da die Rückführung nur eines Professors nötig wäre, die anderen erhielten sonstige Rufe. Das MWK finanziert zudem die Stelle weiter.

Dass das Abwickeln ein teures Unterfangen würde (auch für uns) bestritt das Präsidium. Allerdings soll die Abwicklung der Studiengänge durch die LUH unterstützt werden. Aber nicht monetär.

Für mich klang das etwas nach sich in die Tasche lügen, da auch organisatorischer Aufwand Geld kosten wird.

 

Allgemein gelobt wurde der Workshop zu Führungsleitlinien, an dem auch die SenatorInnen teilnahmen. Er sei sehr kreativ gewesen und in den 3 Gruppen zu Grundsätzen,  kult. Randbedingungen, und Personal Zielführend gewesen, sodass die Formulierung im Mai noch vollzogen werden kann und die Gremien anschließend beraten können. Schlussendlich soll am 24.01. im Senat abgestimmt werden.

 

In der Lehre wird die Preisvergabe nach neuen Kriterien geregelt, die Studierenden sollen den wichtigsten Stimmenanteil haben.

 

Der Rat der Graduiertenakademie hat Leitlinien verabschiedet nach denen in Zukunft gehandelt wird.

 

In den Regulären Tagesordnungspunkten setzte mal wieder die Studiengangsschließung an. Ökotrophologie wurde dicht gemacht. Auch wenn es in diesem Fall gute Gründe gab, wie erst im Nachhinein über Nachfragen bekannt wurde, gilt für uns weiter die Forderung ein größtmögliches Fächerspektrum zu repräsentieren. Wir enthielten uns schlussendlich, da zwar der Studiengang in Osnabrück wieder aufgebaut wird, aber das Schließungsverfahren hier bis zu letzt intransparent war.  Warum zum Beispiel gab es keine Unterlagen weshalb der Studiengang abgeschafft wird? Warum werden keine Quereinstiege erlaubt? Und weshalb muss so etwas immer erst auf Nachfrage preisgegeben werden?

 

Erfreulicherweise wurde danach ein neuer Master eingeführt. Die dafür beschlossenen Einschränkungen der anderen Studiengänge sind nachfrageorientiert und steigern nicht die Zulassungshürden für andere Studiengänge. Die Kürzung ist geringer als der Erstsemesterbedarf. Betont wurde der kooperative Charakter. Ein Fehler der Unterlagen, der vorsah die Studierenden in der StuKo unterrepräsentiert zu lassen (mit 3/8 Studis) entspricht nicht der Grundordnung und wurde deshalb abgeändert.

Meine Befürchtung, dass wie im Fall European Studies alles an einer Person hängt und am Ende wieder eingestampft wird wurde revidiert, da viele Institute beteiligt sind, den Hut aufhaben und der Studiengang seit 2009 geplant wird.

 

Der letzte interessante Punkt war die Berufungsordnung. Nachdem einige Personen die Frauenförderung rauszustreichen, da die Gleichstellung doch schon im NHG stehe machte sich Professor Seume sehr stark für die eindeutige Nennung von Frauenförderung. Die Ordnung wurde ausschweifend diskutiert, jeder § so geändert, dass alle mit ihrem bisherigen Vorgehen sich wiederfanden, sodass einzelne Worte diskutiert wurden und das den Prozess sehr aufhielt.

Stephan Reinisch - studentischer Senator

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24.04.2013 20:00

Lehrkommission

Lehrkommission am 24.04.2013

Die Aprilsitzung der Lehrkommission war vor allem von Berichten und Themenfindung für die
folgenden Tagungen geprägt:
Nach den formalen Begrüßungen der neuen und wiedergewählten Mitglieder, sowie der Feststellung
der Beschlussfähigkeit durch die Vorsitzende, Prof. Billmann-Mahecha, wurde unter anderem der
Status Quo der „AG Prüfungen“ umrissen. Neben den inhaltlichen Anmerkungen zu den geplanten
Senatsvorlagen zum Thema Anwesenheitspflichten, war die Grundintention Überschneidungen in
der Arbeit von AG und Kommission zu vermeiden, zumal auch die personellen Überschneidungen
der beiden Gremien nicht zu übersehen sind.
Der TOP 4 setzte sich einmal mehr mit dem in der Studierendenschaft umstrittenen Thema „Preis
für exzellente Lehre“ auseinander. Hier zeigte sich Frau Billmann sehr offen, wie in Zukunft mit
dem Preis umzugehen sei. Eine prinzipielle Festhaltung an dem Preis kann aber schon als
grundlegende Position betrachtet werden.
Punkte, die auf der kommenden Sitzung diskutiert werden sollen sind:
o Zur besseren Vergleichbarkeit können jeweils ein oder mehrere Lehrveranstaltungsformate
vorgegeben werden (z.B. große Pflichtvorlesungen in der Studieneingangsphase, kleine
Seminare, Labore).
o Die Frage der jährlichen Vergabe des Preises an Lehrpersonen einer bestimmten Fakultät
wird diskutiert.
o Zu erwägen ist auch eine Trennung nach Bachelor- und Masterstudiengängen.
o Es sollte geprüft werden, ob die Berücksichtigung der Lehrveranstaltungsbewertungen
weiterhin sinnvoll ist.
o Die Frage, ob ein oder mehrere Preise verliehen werden sollen, soll erneut diskutiert
werden.
Damit verbunden ist die Überprüfung des Preisgeldes und die Möglichkeit der Gewinnung
von Sponsoren für das Preisgeld.
o Der Rahmen, in dem der Preis verliehen werden soll, wer den Preis übergibt und die
Laudation hält wird ebenfalls thematisiert.
Auch die generelle Frage, was gute Lehre ausmacht, soll auf der nächsten Sitzung thematisiert
werden.
Abschließend wurde noch die Frage in den Raum gestellt, welchen Themen die Lehrkommission
zukünftig nachgehen solle. Zunächst hatte ich mich bereit erklärt, Rückmeldungen aus der
Studierendenschaft zu „Problemen der Studieneingangsphase“ einzuholen, aber auch weitere
thematische Anregungen mitzunehmen.
Insgesamt ein Auftakt der mich, als neu gewähltes Mitglied, recht hoffnungsvoll nach vorne blicken
lässt. Fortsetzung folgt am 26ten Juni..!
Mason

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17.04.2013 20:00

1. Senatssitzung

Aprilsitzung

Die erste Senatssitzung des neuen Senats begann mit der Nachricht von Professor Barke dass er  2014 abtritt. Auch wenn es schon lange gemutmaßt wurde war es jetzt auf dem Tisch. Dementsprechend muss dieser Senat nicht nur einen Hauptamtlichen Vizepräsidenten finden, sondern auch die Präsidentensuche starten.

Themenarbeit

In der Themenarbeit zu Trennungsrechnung und Innovation wurde anhand eines Vortrags das Thema beleuchtet. Über dass, auch wenn es für Studierende keine dringende Zentralität besitzt hier berichtet werden sollte, da es viel über den Charackterwandel der Institution Universität aussagt.

 

Die Innovation ist so etwas wie die kleine Schwester von Bologna, da es auf den Zug der Berechenbarkeit und Ökonomisierung aufgesprungen ist. Innovation heißt praktische Forschung zu betreiben, die in jedem Fall Anwendungsgebiete hat. Dahinter steckt auch die Maxime, dass am Ende ein fest definiertes Ergebnis stehen muss. Dementsprechend war eine große Debatte angeschlossen, ob man Wissen zu Geld (Innovation) oder Geld zu Wissen machen (freie Forschung) sollte.

Da keine Beschlüsse gefällt werden im Rahmen der Themenarbeit waren die Diskussionsergebnisse nicht sehr gewichtig, zeigen aber schon gewisse Kluften zwischen den Fakultäten auf. Natürlich darf Forschung nicht unabhängig von der Umwelt betrieben werden. ABER m.E. ist die grundständige Finanzierung zu stärken, zur Sicherung der Freiheit der Forschung und Lehre! Drittmittelfixierung ist nicht zwamngsweise ein Qualitätsindikator, da man so auch die Selbstbestimmung der Hochschule aus der Hand gibt, weil die Uni auf jeden eingeworbenen Euro noch ca. 30 Cent drauf legen muss.

Vizepräsident Hulek sah das pragmatisch und forderte, dass die Forschenden mehr Einfluss auf die Formulierung der Ausschreibungen nehmen müssten und in Entscheidungsgremien z.B. der DFG mitwirken sollen.

 

Auch die Trennungsrechnung gehört in die große Maschinerie der Ökonomisierung der Universitäten. Der Hintergrundgedanke ist, da eine steigende Anzahl von privaten Drittmitteln zu verzeichnen war, Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden.

Die Universitäten sollen also mit der Privatwirtschaft in Konkurrenz forschen und ihre vergünstigte Infrastruktur nicht als Wettbewerbsvorteil einsetzen können.

Die Uni soll sich als Marktteilnehmer beteiligen. Dementsprechend muss sie

Vollkostenabrechnung

Projektarbeitszeit aufschreiben

Gewinnzuschlag 3%

Mehrwertsteuer, (Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer sofern nicht Auftragsforschung)

ausweisen. Das ist ein riesiger Verwaltungsaufwand, aber in dem Rest der EU gang und gebe. Beratung bei der Einführung fehlte vollkommen, aber wenn was falsch war, war der Fiskus schnell mit Strafen.

 

Für die Forschenden entwickelte es sich also schnell zu einem großen Ärgernis. Was aber nicht vergessen werden darf: Wenn es schon eine so starke Ausrichtung auf Drittmittel gibt besteht auch ein Handlungsbedarf, da sonst aus der Grundfinanzierung Subventionen gemacht werden in Projekte, die politisch Fragwürdig sind (Siehe z.B. Rüstungsforschung)

 

Eine Problematik war, dass die Einführung in Deutschland zunächst nicht einheitlich war, dadurch war Sachsen im Vorteil und unsere Uni hatte kurzzeitig verloren. Inzwischen ist es aber überall verpflichtend und es kommt ohnehin häufig eher auf Expertise an.

Daran angeschlossen kann man auch die Kritik äußern, dass Konkurrenzkampf im Bereich Forschung nicht sinnvoll ist, da das ja bei weitem kein freier, geschweige denn idealer Markt ist bzw. werden kann.

1.2

In der Maisitzung gibt es das Thema Unibib

2.2

 

Die Mitteilungen offenbarten neben einigen Neuigkeiten auch Anlässe zur Diskussion.

 

Am 30.04.gibt es das erste Treffen mit der Ministerin und dem Präsidium. Die Themen werden die Zukunftsplanung, das Finanzierungssystem (=> Eventuell neues 3 Säulenmodell 1. Grundfinanzierung 2. bei dem auch die Zielvereinbarungen mit Geld verbunden sind. 3. Bauen)

 

Am 21.05. folgt dann das nth-Präsidiumsgespräch mit der Ministerin. Dieser Punkt wird mit Spannung zu erwarten sein, weil die kritischen Stimmen sich immer mehr mehren.

 

Im Weiteren entschuldigte das Präsidium sich, dass nicht dem Senat entsprochen wurde im Fall einer Berufungsliste. Sie vergaßen jedoch einen viel zentraleren Punkt wo dem Senat nicht gefolgt wurde. Die Abschaffung von European Studies, die ab Oktober in Kraft tritt. Das Präsidium war nicht vorbereitet, der Dekan sprach von Sachzwängen und Flüchtete sich in die gleichen billigen Phrasen wie in der vorherigen Sitzung. Schade, wie wenig eine Senatsmehrheit zum Teil zählt. Es konnte dann schließlich die Vereinbarung getroffen werden, dass in Zukunft das Präsidium wenigstens unverzüglich Bescheid gibt, wenn es sich gegen den Senat äußert.

 

Im Rennen um das Amt des HVP sind 5 Männer noch im Rennen. Mit der endgültigen Betrachtung wird der Senat sich im Juni befassen.

 

Die AG Prüfungen, die das Ziel hat Abläufe zu vereinheitlichen, statt unterschiedliche Konditionen für gleiche Leistungen schaffen leistet Ihre Arbeit und berichtete, dass Arbeitspakete sind gefunden seien und die ersten Vorschläge auf dem Tisch lägen.

Auftrag: Empfehlungen machen und im Senat abstimmen. Im SoSe der 1. Schwall

Im WiSe der 2. Schwall. Auch die massive Umstrukturierung der Prüfungsmodalitäten und Versuche zählt dazu.

 

Der Bericht der AG Titel offenbarte: Begünstigungen sind deutlich schwieriger nachzuweisen. Trotzdem trifft sich die AG weiterhin regelmäßig und ist frohen Mutes die Arbeit zum Novemeber diesen Jahres mit einer Feierlichkeit am Buß und Bettag resümieren zu können.

5.

Für weitere Diskussionen sorgte, dass für eine Tagung der DPG die GESAMTE Uni ihre Ablaufplanung für 2016 ändern solle, damit es hier stattfinden kann. Es käme zu einer Kollision der Prüfungszeiten und Physikalischen Gesellschaftstagung deshalb wollen die, die Klausuren eine Woche nach hinten schieben. Daraus folgt aber, dass der Overlap mit Sommerferien, dann nur 2 Wochen ist und das Bild einer Familienfreundlichen Uni massiv untergräbt. Zudem stellt sich die Frage was denn die eigentlichen Aufgaben der Uni sind.

 

Der Dekan meinte: Ach die Studies können doch sehr viel flexibler Klausuren schreiben als wir vielleicht vermuten. Warum nicht Klausuren an Abenden und Samstagen? Daraufhin gab es ernergischen Widerspruch von mir bezüglich Leistungskurven, Wochenendarbeit und Heimfahrenden und Biorythmus. Scholz merkte süffisant an, dass die Uni kein Kongresszentrum, sondern vorläufig noch eine Universität sei. Das ließen die Physiker nicht auf sich sitzen und boten Hilfe bei der effizienteren Raumnutzung an.

Nach langer Diskussion kam dann ein Einlenken Meinerseits: Wenn man Raum für diese Veranstaltungen benötigt muss man drüber nachdenken Bullemielernklausuren abzuschaffen und durch andere sinnvolle Prüfungsleistungen den Raumplan zu entlasten. Das käme vielleicht auch der Qualität der Lehre zu Gute. Außer einem Raunen folgten wenig Erwiderungen. Vereinzelt bekam ich Zustimmung. Vorerst ist das Thema jetzt aber wieder beerdigt.

6.

Die Haushalts und Finanzplanung geht wie immer nach dem Schlüssel. Dieser ist aber eine Mittelvergabe nach dem Motto Stärken stärken. Daher sind MaPhy und Maschbau oben. Das liegt aber wiederum daran, weil es an dem Landesschlüssel orientiert ist der wiederum die Drittmittel einbezieht. Von uns sind also keine wirklichen Änderungen möglich.

7

Die Benennung des Hochschulrats, die unter Einbeziehung des MWK erfolgen soll

Ist eine Farce gewesen. Die Sitzungsunterlagen gaben keine Informationen zu den Kandidaten her und auch keine Vorstellung. Schon bitter, dass ein solch entscheidendes Gremium so zwischen Tür und Angel wieder reingeschläust wird. Zumal die Art und Weise höchst bedenklich ist, in der sich vor allem Fr. Bobzin bei einem letzten Zusammentreffen geäußert hatte. Nachdem ich meine Kritik angebracht hatte vereinbarten wir, dass mehr Transparenz sichergestellt werden sollte und ein aktives Berichtswesen aus den Ausschüssen und Senatsbeauftragten heraus zustande kommen muss.

Der Hochschulrat wurde ins Amt gewählt. Die Kritik gilt aber auch hier wieder dem gesamten System, das dringend reformiert werden muss.

 

 

Anschließend wurde der langjähriger Vorsitzender des Freundeskreises der Leibnizuniversität Ehrenbürger der Uni.

 

8

Um die Wertigkeit von dem Lehramtsstudium zu steigern sollte die Anerkennung des ZfL gefördert werden. Einstimmig entschloss man sich für die Leitung für eine Leistungszulage, die sie mit Dekanen gleichstellt. Dies ist vor allem nötig, da momentan ca. 6000  Studierende in einem Lehramtsstudium an unserer Universität sind.

Dann kam endlich der langersehnte Punkt Zivile Hochschule:

Herr Butenschön stellte die Resultate unseres ersten Arbeitsschrittes vor.

 

In der Präambel der Grundordnung heißt es nun:

 

„[…] Durch unsere Lehre und Forschung wollen wir dem friedlichen Zusammenleben der Menschen dienen und dazu beitragen, die drängenden Fragen unserer Zeit zu beantworten.“

 

Auch im Punkt Ethik der Wissenschaften wurde eine Ergänzung vorgenommen.

 

Selbst wenn dieser Beschluss nicht so hart wie eine Grundornungsänderung ist, so kommt es ja in beiden Fällen darauf an wie der Beschluss mit Leben gefüllt wird. Dazu sind wir frohen Mutes, da

im Weiteren werden die jährliche Durchführung eines Dies Academicus und Handreichungen für die Forschenden und Lehrenden angepeilt. Zudem sollen Veranstaltungen mit CPs in die Studiengänge implementiert werden. Dies wird aber in einem langwierigen Prozess erfolgen.

 

Stephan Reinisch - studentischer Senator

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26.02.2013 14:00

Beirat IT

Hallo zusammen,

 

ich bin Karo, studiere Informatik (manche kennen mich vielleicht aus den Fachschaftenkonferenzen) und seit diesem Jahr bin ich auch studentische Vertreterin im Beirat IT, ein beratendes Gremium der Uni in Sachen IT.

 

Da ich in diesem Gremium eine sehr große Gruppe vertreten soll, möchte ich in Zukunft gern in Dialog mit euch treten. Nach jeder Sitzung werde ich einen (hoffentlich nicht allzu langen ;-) ) Bericht schreiben und über diesen Verteiler schicken. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt mir bitte! Auch auf den Fachschaftenkonferenzen möchte ich berichten und Ideen mit euch sammeln.

 

Los geht es mit der letzten Sitzung, die in zwei Teilen statt fand. Die Themen waren:

 

Bring your own Device

IT-Governance

Kalender/Sogo

Campusmanagement

Weitere Punkte

 

 

BRING YOUR OWN DEVICE

 

Das beschreibt quasi das, was wir alle auch tun: private Geräte (Laptops, Smartphones, Tablets) mit in die Uni bringen und mit ihnen sowohl für private Dinge als auch für Studium und eventuell Hiwi-Jobs arbeiten. Schon bei der Einwahl in das Uni-WLAN findet diese Vermischung von privatem und "beruflichem" statt. Das wirft viele kritische Punkte auf, wie Datenschutz, Vermischung von Daten oder auch Haftungsfragen. Der BIT wird sich in Zukunft weiter mit diesem Thema befassen und hat sich vorgenommen, Angehörige aller Statusgruppen zu diesem Thema zu sensibilisieren.

 

 

IT-GOVERNANCE

 

Die Art und Weise, wie in Zukunft IT-Projekte geplant werden, soll grundlegend (neu)strukturiert werden. Wichtigstes Schlüsselorgan dabei wird der Chief Information Officer (CIO) sein, ein neu geschaffenes Amt in der Nähe des Präsidiums (evtl. sogar ein neuer Vizepräsident). Die Repräsentierung der Studierenden gibt es weiterhin nur im BIT, was in meinen Augen allerdings auch sinnvoll ist. Die Vertretung der Studierenden soll in Zukunft durch den StuRa entsendet werden.

 

 

KALENDER/SOGO

 

Sogo ist der Name eines neuen Komplettsystems mit Email-Webclient und Kalender, das vom Rechenzentrum derzeit für den Produktiveinsatz vorbereitet wird. In naher Zukunft wird auch das alte Horde-Webmailsystem für vom Rechenzentrum verwaltete E-Mail-Konten abgelöst, also auch für @stud.uni-hannover-Adressen, die man als Studi kostenlos bekommt. Das Kalendersystem ist kompatibel mit allen gängigen externen Anwendungen, also kann man es auch auf dem Smartphone nutzen (dies war sogar eine Kernanforderung). Ursprünglich war gedacht, die Kalenderfunktion nur für Mitarbeiter einzuführen, ich habe allerdings angeregt dies auch auf alle Studis auszuweiten, sowie auf Fachschaften und Gruppierungen, deren E-Mails von RRZN gehostet werden. Dieser Vorschlag wurde positiv aufgenommen, Frau von Voigt (Chefin des Rechenzentrums) muss jedoch erst überprüfen, ob die vorgesehenen Server diesen Mehrbedarf auch befriedigen können. Das Sytem ist übrigens Open Source Software.

 

 

CAMPUSMANAGEMENT

 

Damit ist die Software der HIS GmbH gemeint, die derzeit für Raumverwaltung, Vorlesungsverzeichnis und elektronische Prüfungsanmeldung genutzt wird. Man ist sehr unzufrieden mit diesem System und auch mit der HIS, die derzeit allerdings umstrukturiert wird. SAP plant nun ein ähnliches System zu entwickeln, dies möchte sich Herr Scholz (der hauptamtliche Vizepräsident) einmal ansehen und hat zu der Präsentation, die nächste Woche statt finden soll auch etwa 10 andere Hochschulen eingeladen, die ähnlich unzufrieden mit ihrem derzeitigen System sind. Die Finanzierung eines neuen Systems ist noch offen (preislich scheint der Unterschied SAP-HIS nicht sehr groß zu sein), und selbst wenn es genommen werden soll, wird die Einführung frühestens in drei Jahren statt finden.

 

 

WEITERE PUNKTE

 

Hier möchte ich nur kurz die Themen nennen, die zwar behandelt wurden, die aber für uns Studis eher uninteressant sind. Wenn es dazu Auskunftsbedarf gibt, meldet euch einfach:

 

Kurzvorstellung SAP Supplier Relations Management (Einkaufssoftware) Veranstaltungsmanagement des Dezernat 1

 

 

Das wars, die nächste Sitzung wird im März statt finden. Ich habe bereits einige Punkte von Studis aus meinem näheren Umfeld gesammelt, die ich zur Sprache bringen möchte. Das sind:

 

- Mail-Hosting vom Rechenzentrum für studentische Gruppen, nicht nur für Fachschaften (z.B. Arbeitssäle)

- Rechenzentrum-Handbücher auch als ebook anbieten (am besten DRM-frei)

 

Ich freue mich sehr über weiteres für die nächste Sitzung sowie Fragen und Kritik.

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24.01.2013 09:53

8. Sitzung des Senats

8. Sitzung des Senats

Die Senatssitzung war die letzte der Legislatur. Es standen, auch schon in der Vorbesprechung, explosive Themen an. Von der Frage wer an der Nachbesetzung des Vizepräsidenten beteiligt sein soll bis hin zur Schließung von Studiengängen, massig Berufungen, eine Verlängerung der Amtszeit der Gleichstellungsbeauftragten und der Haushalt für 2013.

Vor der TO

 

Hauptamtlicher Vizepräsidents Neubesetzung

Die Findungskommission für den Hauptamtlichen Vizepräsidenten wird aus Mitte des Hochschulrats und Senats gebildet. Da Herr Professor Emig aus dem Senat ausscheidet muss er die Kommission verlassen.

Eingerichtet wurde die Kommission von dem Senat vor mir. MTV und Studis sind bei der Findung außen vor. Das ist höchst problematisch, weil die MTVler am meisten und die Studierenden über die Ordnungen auch massiv von dem Vizepräsidenten betroffen sind. Der Vizepräsident ist Chef der Verwaltung. Dementsprechend ist eine zu wissenschaftsorientierte Ausrichtung der Kommission nicht einmal sinnvoll. Zumal schon 4 Professoren drin sind, sowie Wirtschafts und ein Ministeriumsvertreter.

 

Die Begründung warum nun die Stelle nicht nachbesetzt werden sollte mit einer weiteren Professorin, die dem Senat bis Dato unbekannt ist und erst in dem neuen Teil ist wurde als Verdacht dass Nicht Professoren nicht ernst genommen werden genannt.

 

Auch mein Vorschlag zu mehr Transparenz wurde abgelehnt. Ich schlug vor wenigstens eine Sitzungsbeteiligung mit Rede-, aber ohne Stimmrecht für 1 MTV Mitglied und ein studentisches Mitglied des Senates zu gewähren. Nachdem dies aber abgelehnt wurde beharrten wir darauf zumindest die MTV Vertretung in dem Gremium vertreten zu haben.

Als Gegenrede kam, dass die Außenwirkung kritisch sei bei zu wenig Standesdenken und die Studierenden und MTVler nicht ernst genommen würden. Da, nach Gesetz, alle SenatorInnen gleich gestellt sind ist es absolut nicht hinnehmbar auf solche Einschätzungen einzugehen. Zudem ist es wichtiger für die Uni intern zu denken und eine bestmögliche Besetzung des Präsidiums hinzubekommen.

Nach diesen Argumenten bröckelte die Front und es ist nun vorstellbar, dass man auch Statusgruppen ausblenden könne. Das heißt, Frau Bohne könnte durchaus diese Stelle bekommen.

Da deutlich wurde, dass dieses Verfahren bisher unausgegoren ist, wurde das Thema für den nächsten Senat vertagt. Ich glaube nicht zu viel zu versprechen, wenn wir studentischen VertreterInnen auch weiterhin stark auf unsere Partizipation pochen werden.

 

 

Senatsklausur

Für die Vorlesungsfreie Zeit ist ein Treffen mit dem Präsidium angedacht. Besprochen werden soll hierbei das Forschungsprofil, eine  Kritik an Stiftungsprofessuren und ob diese nicht einen zu starken Außeneinfluss  darstellen würden. (Die Bindungswirkung über die 5 Jahre hinaus ist bedenklich)

Darüber hinaus soll eine Strategiediskussion folgen. Was machen andere Unis besser? Sind höhere Summen entscheidend? Was wird das neue Ministerium tun? (Dieser Punkt wurde von mir eingebracht aber runtergeputzt auf rein  Forschung. Angedacht hatte ich eine Gesamtpositionierung zu gemeinsamen Interessen wo die Uni hin soll)

 

Vorbereitung HR Meeting

In Regelmäßigen Abständen trifft sich der Senat mit dem Hochschulrat. Auch dieses Jahr ist das im Februar der Fall. Wir haben dementsprechend über die Tagesordnungswünsche beschlossen und festgelegt über die NTH Zukunftsstrategie, die Rolle des Hochschulrates dabei zu klären und die Breite der Lehre/des Angebots zu klären. Als Reservethema wollen wir die Forschungsausrichtungen – Exzellenz oder nicht vorhalten. Da das Treffen mit dem Hochschulrat, nur Häppchen und 90 Minutensitzung sein wird ist nicht zu erwarten, dass die Tagesordnung weit in die Tiefe gehen kann.

 

Langfristig wichtige Themen, zu denen sich der Hochschulrat (und Senat) auch positionieren müsste sind  Strategie in der Lehre, Interdisziplinäre Studiengänge und die Schaffung von Exzellenzstudiengängen.

 

Allein schon an der geringen Zeit für die Themenbearbeitung kann man sehen, dass der Hochschulrat in seiner derzeitigen Form überflüssig ist. Aus Kreisen des Hochschulrats ist zu hören, dass die Sitzungen stark moderiert und wenig Diskussionsinhaltlich sind. Offene Gespräche sind wegen MWK Anwesenheit wenig möglich. Der Hochschulrat ist also in seiner Form ein überflüssiges Gremium.

 

Kommentar

Bevor Schlussendlich die Sitzungsthemen bearbeitet werden konnten wurde ein lobender Kommentar des längst zugehörigen Senatsmitglieds, der sagte, dass dies der beste Senat seit seiner Erinnerung sei wegen guter kontroverser Themenarbeit und dem selbstbewussten Auftreten trotz heikler, auch personeller, Themen.

 

TOP 1

1.1 Leistungsfähige Mittelbaustrukturen

In dem TOP wurde eine Powerpointpräsentation von Herrn Lehne und 2 Weiteren (u.a. Gesamtpersonalratsvertretung => Gewerkschaft GEW & VERDI) zu dem Positionspapier des Mittelbaus gehalten.

 

Die Anregungen sollen im Protokoll festhalten werden und zum nächsten Senat eine Stellungnahme des Präsidiums erfolgen. Die Forderung ist, dass Fakten geliefert werden und Lösungsansätze präsentiert werden.

 

Zunächst wurde mit Feststellungen zu der Struktur begonnen. Die Partizipation ging seit den 68ern immer weiter zurück. Jetzt ist es aber wieder im Kommen. Es wurde eine Initiative Mittelbau gegründet, die sich hauptsächlich aus PhilFak und Ingenieuren speist.

Der Mittelbau sind alle Wissenschaftlich arbeitenden, nicht professoralen, Mitglieder der Universität

  • Sie sind die Triebkraft der Forschung
  • Halten den Profs den Rücken Freitag
  • Machen Lehre

 

Positiv ist, dass Motivation der MitarbeiterInnen gegeben ist, weil die Stellen der Qualifikationen dienen.

Probleme:

Ca. ein Drittel ist unzufrieden mit der Möglichkeit zur Lebensplanung, da lediglich kurze Verträge abgeschlossen werden, Befristungen die überwiegende Regel sind und Teilzeit kaum möglich ist, und wenn, das Arbeitspensum dem nicht entspricht. (Überstunden & Mehrarbeit => Halb angestellt, voll arbeitend). Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist dementsprechend gering. Aber weil ein starkes Abhängigkeitsverhältnis besteht und wenig Mumm, aus Angst um Vertragsverlängerungen, vorhanden ist wird der Protest selten artikuliert.

 

Fahrt nimmt dieses Vorhaben nun an, da zusätzlich übermäßig viele Aufgaben erledigt werden müssen, die Arbeitsvertragsfremd sind. Die Betreuung von Messeständen, die organisatorischen und personellen Aufgaben etc.

 

LfbA Stellen sind hierbei besonders betroffen, da sie zu großen Teilen die weggefallenen akademischen Räte kompensieren müssen.

 

Daueraufgaben nehmen zu Dauerstellen aber ab. Daraus folgen mangelnde Karrierechancen und ineffiziente Institutsstrukturen. Fraglich ist deshalb ob nicht in der dauerhaften Entwicklungsplanung die Gruppe berücksichtigt werden muss.

 

Viele Probleme wären dabei einfach zu beheben. Dreijährige Drittmittelprojekte brauchen keine einjährigen Verträge! Dass zudem Vorgaben der Bundesanstalt für Arbeit  nicht gehalten werden, wie zum Beispiel der Abstand von Vertragsverlängerung zu dem Auslaufen des Vertrags.

 

Die Universität wäre gut beraten ihren Leitlinien zu folgen, guter Arbeitgeber zu sein und den Anschluss nicht zu verlieren.

In der Diskussion wurde bemängelt, dass rein quantitativ geforscht wurde und nicht qualitativ. Daraufhin bot die Initiative an die Daten auch ausführlicher zur Verfügung zu stellen. Die Auswertung ist deskriptiv. Wenn die Studie auf wissenschaftlicher Basis entstehen soll müsste Geld in die Hand genommen werden.


Viele Punkte werden von Mittelbau und Professoren geteilt. Vor allem was die organisatorischen Erfordernisse angeht. Bei den Kosten hingegen hörte die Freundschaft auf. Die Verwaltung kann und will gegenüber dem MWK nicht das Risiko von unbefristeten Verträgen tragen. Die Institute wollen es aber ebenso wenig, da auch ihre Planungssicherheit gering ist, weil der strukturelle Wandel der Universität immer schneller wird.

Das Gleichstellungsbüro verwies abseits organisatorischer Bedenken noch einmal auf die gesellschaftliche Komponente dieser Problemstellungen und dass ein beseitigen dieser Problemstellungen einen deutlichen Beitrag für die Gesellschaft bieten würde.

Im weiteren Debattenverlauf wurde seitens des Präsidiums argumentiert, dass eine höhere Landesfinanzierung und geringere Drittmittel für eine Verstetigung der Anstellungsverhältnisse sorgen können. Zudem seien Drittmittel nicht förderlich, da die Universität IMMER draufzahlen müsse.

Mit schnellebigkeit ist aber auch höherer Verwaltungsaufwand verbunden. Dass dieser jedoch auf den Instituten lastet liegt schlichtweg daran, dass der zentrale Topf zu großen Teilen aufgeteilt und dezentralisiert wurde, damit die Verwaltung näher am Geschehen ist und besser reagieren kann. Zudem ist der Gesamtetat gleich geblieben, was für einen Realverlust durch Inflation sorgt.

Auch wenn sich nach wie vor viele professorale Senatoren streubten, es war für alle sichtbar, dass Handlungsbedarf bei der Anstellungspraxis besteht. Sehr stark fand ich dabei dás Argument der WiMis , dass bei ProfessorInnen niemand auf die Idee kommt als Regel Verträge zu befristen, obwohl die Planbarkeit genauso stark oder schwach ist wie bei den WiMis und die Gehälter weitaus höher.

Konsens konnte Statusgruppenübergreifend erzielt werden in den Punkten, dass unter einem Jahr Anstellungen nicht gut sind und eine Lösung gefunden werden muss wie Arbeitszeiten eingehalten werden müssen

Ziel ist jetzt das Problem weiter aus einem gesamtuniversitären Kontext zu betrachten. Die Protokollanlage wurde beschlossen und Herr Scholz wird sich mit den Mittelbauvertretungen absprechen und gemeinsam Maßnahmen erarbeiten.

Meine Überlegung ist, dass man eine Anfettung des Themas um HiWi und StudH Kräfte vornehmen könnte.

1.2 Themen für die nächste Senatssitzung

Trennungsrechnung und Industriemittel.

2. Mitteilungen

Das Präsidium teilte neutral mit, dass bald eine neue Landesregierung bestünde und das auch Auswirkungen auf unsere Universität hätte. Zudem wurde auf die NTH Übergabe in Clausthal an Hannover am 25.01. hingewiesen. Für die Fakultäten interessant: Die Entwicklungsplanung läuft bis zum Ende der Vorlesungsfreien Zeit durch das Präsidium.

3.Studienangelegenheiten

3.1 Studienangelegenheiten

Der Studiengang European Studies sollte nach einem sehr fragwürdigen Beschluss des Fakultätsrats geschlossen werden. 3 Stimmen für, 2 gegen und 7 Enthaltungen waren das Resultat.

Dabei sind die Umstände seltsam. Der Studiengang hat eine hohe Nachfrage, behandelt mit Europa ein interdisziplinäres Thema, das selten aktueller war und ist im Aufwand gering, da auf viele existierende Veranstaltungen zurückgegriffen werden kann. Zudem ist er Akkreditiert und inhaltlich Funktionstüchtig. Die Studiengangsbeschreibung ist dabei vielversprechend: Der Studiengang widmet „sich den Fragen der europäischen Entwicklung in ihren historischen und aktuellen Dimensionen widmet. Der Masterstudiengang European Studies bietet Studierenden eine fundierte, interdisziplinär und praxisnah angelegte Ausbildung, die sie mit neueren sozialwissenschaftlichen Deutungsansätzen über europäische Politik und Gesellschaft sowie mit Entscheidungs- und Willensbildungsprozessen in der Europäischen Union vertraut macht. Der Masterstudiengang qualifiziert Absolventinnen und Absolventen zu eigenständiger wissenschaftlicher Forschung sowie für internationale Karrieren in Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik.[...] [Der Studiengang] bietet Veranstaltungen der politischen Wissenschaft, der Geschichte, der Soziologie, der Religionswissenschaft sowie aus dem wirtschaftswissenschaftlichen und juristischen Bereich.“

Die Abschaffung sollte aus rein Administrative Gründen kommen, da angeblich keine Person zur Betreuung bereit wäre und bereits ein Jahr gesucht worden wäre. Meines Erachtens sind diese Gründe vorgeschoben.  Da an anderen Universitäten dieser Studiengang sehr erfolgreich angeboten wird, wäre eine spezielle Berufung möglich.

Als Einlenken wurde im Fakultätsrat eingelenkt, dass diese Inhalte im Politikmaster bestehen bleiben könnten und so als Wahl zur Verfügung stünden. Das beseitigt allerdings das Problem nicht. Denn: Eine bisherige Stärke war, dass aus vielen Studienrichtungen Studierende zugelassen werden konnten, was dann nicht mehr der Fall wäre.

Bestärkt hat uns Studierende, dass der Fakultätsrat zu den Einzelpunkten abstimmte und das moderne, funktionstüchtige Bild des Studienganges unterstützte. Die Studierendenvertretung hat zu diesem Thema eine Stellungnahme abgegeben. Die Folge: Die Schwerpunktsetzung muss klar sein. Der Studiengang MUSS erhalten bleiben und nach so einem Ergebnis noch einmal an den Fakultätsrat gegeben werden.

Problematisch ist, dass massive Fehler des Instituts vorausgegangen sind, Berufungen in andere Richtungen gemacht wurden und jetzt ein Zugzwang auf den Senat aufgebaut wird, der das Ergebnis vorweggreifen sollte. Die Aufhängung an nur einer Personen war ein Konstruktionsfehler. Der Vorschlag den Studiengang umzustrukturieren und auf mehr Schultern zu verteilen wurde ausgeschlagen. In der Entwicklungsplanung war es, obwohl sie noch brandaktuell war, nicht berücksichtigt. 

Bezeichnend ist, dass betroffene Dozierende zum Teil erst IN DER SENATSEINLADUNG von der Schließung erfuhren.

Der Senat stellt fest, dass eine breitere Mehrheit nötig ist und auch besser kommuniziert werden muss.

2 Zustimmungen -8 Gegenstimmen -3 Enthaltungen

Die Schlussendliche Ablehnung wurde mit 8 zu 5 beschlossen.

 

3.2 Schließung des Magisterstudiengangs Europäische Rechtspraxis

Dass Magisterstudiengänge geschlossen werden müssen ist gesetzlich vorgeschrieben. Doch die Unterlagen sind wenig aussagekräftig. Warum soll dieser Studiengang geschlossen und nicht durch einen Master ersetzt werden? Ist nicht gerade in der Zeit der Europäisierung  eine solche Möglichkeit sinnvoll?

 

In der Beschreibung des Fachs heißt es: „Studierende, die sich auf eine länderübergreifende juristische Berufspraxis vorbereiten wollen, sind im Aufbau-/Ergänzungsstudium Europäische Rechtspraxis richtig. Bereits während des regulären Studiums der Rechtswissenschaft stehen im Ergänzungsstudiengang, der nach dem Grundstudium beginnt, Kenntnisse des Rechts in verschiedenen europäischen Rechtsordnungen, im Europarecht und in der Rechtsvergleichung im Mittelpunkt. Studierende verbringen ein Jahr an einer der 34 Partneruniversitäten im Ausland und erreichen den Abschluss „Magister Legum Europae (MLE)“. Hintergrund dieses Studienangebots ist, dass Rechtsräume immer größer werden. Internationale Verflechtungen der Wirtschaft und die europäische Integration bieten immer neue Herausforderungen, denen sich die Juristische Fakultät in Hannover in Forschung und Lehre stellt.“

 

Selbst wenn man, nach heute zu oft gängigen, Maßstäben der „wirtschaftlichen Verwertbarkeit“ bewertet, sieht dieser Studiengang sehr vielversprechend aus.

 

Die Fakultät bedauert sehr, dass das MWK nun den Schließungsdruck gibt. Die Akkreditierung für einen Bachelor ca. 30 Studierede läuft. Die Zeit bis dahin wird mit einem Zertifikat überbrückt.

 

Dementsprechend wurde der Beschluss einstimmig angenommen.

4. Berufungen

Für die Freigabeanträge gab es mehrere Aufhänger. Die Frage nach unbewusst männlich dominierten Strukturen wurde in einem Punkt deutlich. Von der Vita her bestand für den Laien kein Unterschied zwischen den beiden, aber der Mann wird überhöht. 10 zu 9 Jahre Industrieerfahrung in ähnlichen Positionen scheinen keinen großen Ausschlag zu geben. Zudem stand kein Ziel der Industrieerfahrung in der Ausschreibung.

  • Über 90% Männeranteil in C4/W3 an der Fakultät könnten so erklärt werden

Die Fakultät verwehrte sich gegen den Vorwurf und verweist auf die inhaltliche Passgenauigkeit, die angeblich gegeben war aber aus dem Papier nicht heraus kam.

 

 

In einem weiteren Verfahren wurden massive Formfehler begangen, Befangenheiten nicht festgestellt und Termine nicht gehalten. Die Studierendenvertretung wurde nicht rechtmäßig eingesetzt. Aus diesen ganzen Fehlern ist klar zu begründen, dass der Senat das Verfahren stoppen muss.

 

Die weiteren Verfahren waren unproblematisch und sind dementsprechend leicht durchgegangen.

5. Planungsangelegenheiten

DFG Gleichstellungsstandards in der Forschung

Hierbei erfolgte eine Erläuterung und Vorstellung genauerer Zahlen, wie vom Senat in der Dezember Sitzung gewünscht. Der Bericht wurde Redaktionell überarbeitet und in allen Punkten den damaligen Senatsanregungen angepasst. Hierfür wurde eine Handreichung ausgeteilt, die gerne bei Interesse bei mir eingesehen werden kann. Der Senat nahm diesen Vorschlag einstimmig an.

Freigaben

Auch hier gibt es im groben keine Einwände gegen die Verfahren. Deshalb kann auch ohne Probleme aus Studierendensicht mehrheitlich zugestimmt werden.

Verwunderlich war nur ein Fall, in dem bei dem Prozess für die Berufung auf noch nicht bekannte Entwicklungsplanungen Bezug genommen wurde, die noch nicht beschlossen sind. So etwas ist höchst fraglich.

Eine weitere interessante Möglichkeit sind gepimpte Juniorprofessuren, weil es in einigen Bereichen für W1 keine Freiwilligen gäbe. Daher wurden zeitlich beschränkte W2 Professuren ausgeschrieben, wobei nicht mal bei dieser Bezahlung davon auszugehen ist Fachkräfte dauerhaft zu halten. Da aber der Bereich auch in der Lehre prominent eingebunden ist, ist so ein Verfahren aus Studierendenperspektive zu begrüßen.

6. Haushalt

Auch im Rahmen des Haushalts ist es durchaus möglich grobe Rahmen bekannt zu geben.

Insgesamt fallen mehrere Punkte auf.

Die Großgeräteliste wird weniger als in den letzten Jahren bedient, da die Oldenburger Uni Medizin eröffnet hat. Sie wird bis Platz 8 genehmigt werden.

Die Kleingeräteliste wird voraussichtlich bis Platz 16 genommen werden.

Bei beiden Listen werden nicht gleichmäßig an alle Fakultäten vergeben. Wie ist also zu rechtfertigen, welche Instute berücksichtigt werden? Laut Aussage des HVP werden diese Mittel über die Jahre zirkulierend an den verschiedenen Fakultäten priorisiert, sodass schlussendlich eine bedarfsorientierte Gerechtigkeit gegeben ist. Einem Ausgleich bedarf es nicht, da es Sondermittel des Landes sind. Nicht berücksichtigte Fakultäten haben also keinen Nachteil, sondern nur keinen Vorteil.

Bei der Vergabe der Studienbeiträge wurde wieder sehr weit interpretiert inwieweit es eine Verbesserung der Lehre gibt. Beispiel Bezuschussung I-Amt, P-Amt, Call Center, Baumaßnahmen etc.. Da die Studierenden Studienbeiträge mehrheitlich generell ablehnen enthielten wir uns und ich machte eine persönliche Erklärung.

Im normalen Budget  wurde auch die Frage, warum die IT Reorganisation noch mal eine halbe Million mehr kostet, wenn die es nicht mal gebacken bekommen, dass alle Studiengänge sich online für Klausuren melden können und immer noch zig Systeme nebeneinander existieren und die Homepage so schlecht ist, behandelt. Die prophane Antwort: Es wurden zusätzliche Stellen geschaffen um eben genau diese Punkte anzugehen. Wir werden sehen ob ein Erfolg sichtbar wird.

 

Die Mittel an die Fakultäten sinken um 400 000€. Es war wohl ein Verlust mit Ansage. Die Verteilung des „Weniger“ erfolgt gemäß der Größe. Ist aber für alle Fakultäten noch verschmerzbar.

 

Die halbe Million Einsparung bei den Personalkosten haben kaum Auswirkungen, da Kosten von Emeriti gespart und jetzt berentete durch jüngere, geringer bezahlte ersetzt wurden. Die Studis sind also nicht betroffen und haben keine Einschränkungen zu befürchten.

 

Insgesamt ist der Haushalt in etwa gleich groß geblieben und trotzdem gibt es ca. 2,5 Millionen € Minus die erwartet werden. Das liegt vor allem daran, dass die jetzt abgewählte Regierung die Mittel noch weiter zusammengestrichen hat. Die Deckung des Defizits soll durch Rücklagen (letztes Jahr 35Mio.) + Rücklagen Fakultäten (20 Millionen) erfolgen.

Die Satzungsänderung des Zentrums für Hochschulsport ist rein aus monetären Gründen erfolgt. Durch die neue Beschlussfassung der Satzung steht fest, dass das Zentrum gemeinnützig ist und dementsprechend weniger steuerpflichtig für Einnahmen (die ohnehin minimal sind) ist.

 

7 Kommissionen und Ausschüsse

Wiederwahl Gotzmann

Die Leitung des Gleichstellungsbüros wird zu der 2. Amtszeit auf 8 Jahre gewählt. Eine Entscheidung in diesem Belang ist also durchaus mit einer längeren Tragweite.

Frau Gotzmann führt das Büro den gesetzlichen Ansprüchen gemäß und ist in vielen Belangen sehr kooperativ zu den Fakultäten wenn es um Quotenfragen geht. Zusätzliche Belange kommen nicht schnell voran, aber es kommt, wie man auch in den letzten Sitzungen sehen konnte, zu Besserungen. Diversitymanagement findet bisher keine Berücksichtigung, soll aber in Zukunft bedacht werden. Frau Gotzmann war die einzige Kandidatur auf die Stelle und wurde auch einhellig (keine Gegenstimmen, eine Enthaltung) bestätigt.

Vertreter im Rat der Graduiertenakademie WiWi

Professor Sibbertsen wird fortan in der Graduiertenakademie für Wirtschaftswissenschaften sitzen. Der Senat gab dazu sein positives Votum.

9 Verschiedenes

Auch Professor Barke ließ es sich nicht nehmen die Ausdauernder, das  konstruktiv kritische Miteinander und die bessere Vorbereitung der SenatorInnen zu loben.

 

Im Anschluss an die Sitzung fand ein Senatsempfang statt, der, als Dankeschön für die letzten 2 Jahre, im Servicecenter, seitens des Präsidiums ausgerichtet wurde.

 

Stephan Reinisch - studentischer Senator

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